Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen: So baust du dein Fotografie-Portfolio auf

Fotografie-Legende Sam Abell hat es perfekt auf den Punkt gebracht:

„Das Equipment, welches wir gebrauchen, spielt nur eine kleine Rolle. Vielmehr kommt es darauf an, es zu beherrschen.“

Egal, ob du dich in der Fotografie neu orientierst oder gerade erst startest – dein Portfolio ist der Schlüssel zu deinem Erfolg. Und die gute Nachricht: Du musst dafür nicht sofort tief in die Tasche greifen.

Starte mit dem, was du hast

Wenn du bereits eine Kamera besitzt, ist das ideal. Falls nicht, kannst du dir eine Kamera und Objektive für den Anfang ausleihen. Wichtig ist: Üben, üben, üben!

In unserem Blog findest du dazu auch hilfreiche Tipps, z. B. zum Thema „Kostenpunkt Fotoausrüstung“. Schau vorbei!

Finde deinen Fokus

Bevor du loslegst, überlege dir:

  • In welchem Bereich möchtest du dich spezialisieren?
  • Was möchtest du ausbauen oder neu anbieten? Hochzeitsfotografie? Boudoir? Oder beides?

Fang klein an und setze dir realistische Ziele. Zu viele Baustellen auf einmal können überfordern und die Motivation nehmen. Mit kleinen, regelmäßigen Schritten kommst du ans Ziel.

 

Unsere 11 Tipps, um dein Portfolio zu erweitern

 

1. Finde geeignete Models

Frag in deinem Freundes- oder Familienkreis, ob jemand Lust auf ein Shooting hat. Alternativ kannst du in TFP-Gruppen auf Facebook oder über Instagram mit Hashtags wie #modelfrankfurt, #modelhamburg oder #münchenmodel nach Models suchen. Schreibe ihnen direkt und erkläre deine Idee.

 

2. Netzwerke mit Visagisten und Friseuren

Visagisten und Stylisten, die ebenfalls gerade starten, sind oft offen für Kooperationen. Schau dich auf Plattformen wie Model-Kartei oder Instagram um, oder frage in deinem Bekanntenkreis nach.

 

3. Plane regelmäßige Shootings ein

Setze dir einen festen Rhythmus, z. B. zwei Shootings pro Woche. Je mehr du übst, desto besser wirst du – und Spaß macht es auch!

 

4. Bereite jedes Shooting gut vor

  • Sammle Inspirationen auf Pinterest oder in Magazinen wie der Vogue.
  • Erstelle ein Moodboard, das du mit zum Shooting bringst. So hat jeder im Team eine klare Vorstellung von der Idee.

 

5. Nutze Locations statt teurer Studios

Spannende Hintergründe findest du überall: im Park, auf einem Schlossgelände, am Strand oder in Innenräumen. Tipps zur Indoor-Fotografie findest du ebenfalls auf unserem Blog.

 

6. Sei früher vor Ort

Komme etwa 30 Minuten vor dem Shooting zur Location. So hast du Zeit, das Licht zu analysieren und die besten Blickwinkel zu finden.

 

7. Bearbeite die Fotos zeitnah

Sichte und bearbeite deine Bilder noch in der gleichen Woche. Eine online Galerie wie Pixieset eignet sich perfekt, um sie deinem Team zu zeigen. Halte dich bei der Retusche zurück: Weniger ist mehr! Effiziente Tools wie Adobe Lightroom mit Presets können dir die Arbeit erleichtern.

 

8. Verpasse deinen Bildern sinnvolle Dateinamen

Gib deinen Fotos Namen, die Keywords enthalten. Beispiel:

Schloss_Biebrich_Wiesbaden_Hochzeit_Fotograf_Max_Mustermann

Das verbessert deine Sichtbarkeit in Suchmaschinen.

 

9. Sei wählerisch bei der Auswahl

Nur die besten Bilder schaffen es in dein Portfolio. Sei kritisch und wähle mit Bedacht.

 

10. Teile deine Arbeit auf Social Media

Poste deine Bilder auf Plattformen wie Instagram, Facebook und Pinterest. Erwähne alle Beteiligten und erzähle eine kleine Geschichte zum Bild. Das steigert deine Reichweite und stärkt dein Netzwerk.

 

11. Drucke deine besten Werke aus

Fotos kommen auf Papier besonders gut zur Geltung. Investiere in eine hochwertige Mappe oder Passepartouts, um deine Bilder stilvoll zu präsentieren. Trage sie immer bei dir, z. B. im Handschuhfach oder in der Laptop-Tasche.

 

Dein Weg zum Erfolg

Der Aufbau eines Portfolios braucht Zeit, aber der Prozess selbst ist unglaublich bereichernd. Bleib dran, probiere Neues aus und genieße die Reise.

Wir wünschen dir viel Erfolg und vor allem jede Menge Spaß dabei!

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