Tipps zur SEO für Fotografen

In unserem Beitrag dreht sich dieses mal alles um deine Webseite und Blog und was du alles, ohne große Vorkenntnisse, zum besseren Suchmaschinen-Ranking beitragen kannst. Da die meisten Brautpaare ihre Hochzeitsvorbereitungen mit Google starten, bleiben seine Algorithmen als Vorreiter.

Auch wenn es zunächst nach einem dunklen Wald ausschaut, keine Sorge – hier bist du nicht allein! Vielen von uns ergeht es genauso wie dir.

  • Wo starte ich als erstes?
  • Brauche ich Programmierkenntnisse?
  • Sollte ich vielleicht lieber eine Agentur beauftragen?

Wir möchten dich unterstützen und mit ganz einfachen Tipps helfen, dein Google-Ranking deutlich zu verbessern. Schließlich erfüllt eine gut angelegte Seite bereits die ersten Vorraussetzungen für ein gutes Google-Ranking und erhöht deine Auffindbarkeit beim Kunden. Wie du sie zusätzlich optimieren kannst ohne sofort in Google Ads zu investieren erfährst du in unserem Beitrag.

Schritt für Schritt wirst du es locker schaffen!

7 unverzichtbare Schritte,
um dein Google-Ranking zu verbessern

Teil I.: Schriften sind wichtig für ein höheres Google-Ranking

Leider ist vielen Kollegen gar nicht bewusst, dass Schriften für Google von großer Bedeutung sind. Dabei liegt es doch klar auf der Hand: zu kleine Schriften wie auch falsch gewählte Schriftarten und selbst die Farbe der Schrift – können zum einen die Besucher vergraulen und zum anderen von Google mit schlechterem Ranking bestraft werden.

Wie du es richtig anstellst, haben wir hier für dich zusammengefasst:

Schritt 1.: Die optimale Schriftgröße, für angenehmes Lesen am Bildschirm oder auch am Handy, liegt im Bereich zwischen 16-19Pixel. Es ist kein Geheimniss, die meisten Website-Besuche werden heute mit einem Smartphone oder Tablet getätigt, da darf die Schrift ruhig etwas größer ausfallen.

 

Schritt 2.: Die richtigen Schriftfarben sind alles andere als selbstverständlich, da müssen wir öfters bei unseren Einzelcoachings etwas schimpfen.

Unsere Empfehlung für angenehme Lese-Farben:

  • Schwarz, anthrazit, dunkle Grautöne
  • Blau – um auf eine Verlinkung hinzuweisen (ist tatsächlich wichtig für besseres Google-Ranking!)

Manche Schriftfarben sind für Fließtexte sogar ungeeignet:

  • Rot (selbst bei SPD wird damit gespart)
  • Orange (Signalfarbe – wird oft als unangenehm empfunden)
  • Gelb (zu wenig Kontrast)
  • Lila – die zarteste Versuchung
  • Grün
  • Rosa

 

Schritt 3.: Bei der Schriftart wird es etwas komplizierter, steht man hier doch öfters vor der Qual der Wahl, die zahlreichen Varianten machen es einem auch nicht unbedingt einfacher. Nicht selten stehen die Schriften für die Kreativität des Fotografen und dürfen bloß nicht langweilig sein.

Doch hier denkt Google gemeinsam mit den anderen Suchmaschinen ganz anders: nutzerfreundlich und angenehm zu lesen sollten es sein – das betrifft ganz besonders die schönen Blogbeiträge eines Fotografen.

Auf der Webseite dürfen hier und da zwar mal schöne Elemente eingebaut werden, doch der Rest sollte klar und vor allem deutlich zu lesen sein.

  • Bei Überschriften werden Schriftarten mit Serifen gerne gesehen – ist natürlich keine Pflicht. Ob mit oder ohne Serifen – in beiden Fällen gilt: Überschriften sollten auch als solche erkennbar sein und zwar in groß.
    .
  • Hierbei eignen sich die Formatierungen aus Überschriften wie H3 und H4 für den Textinhalt. Als Hauptüberschriftkommt H1 und H2 in Frage.
    .
  • Für den Fließtext sind die langweiligsten Schriften gleichzeitig aber auch die besten, zumindest wenn es um deine Besucher geht und damit auch gleichzeitig Google-Wertung betrifft.

Was genau kommt hier alles in Frage? Nun, die beliebtesten (gut lesbare) Schriftarten sind:

  • Times
  • Arial
  • Georgia
  • Helvetica
  • Verdana

…und alle Schriftarten, die in ähnliche Schriftfamilien fallen.

Teil II.: Die richtigen Namen der Bilder auf deiner Webseite

Eine Frage: Wie sind deine Bilder auf der Seite bzw. im Blog benannt?

• hochzeit-xy-123
• wedding-123
• img_345

…vielleicht mit deinem Namen oder Künstlernamen, Fotostudio etc.? Als Absicherung, falls jemand unter den Kollegen beschließt ein paar von deinen Bildern für sich anzueignen?

Wie auch immer, alle vorher genannten Varianten sind für die Suchmaschinen alles andere als optimal! Ganz im Gegenteil,  sie sorgen sogar für eine Abstufung, dabei wolltest du doch schnell gefunden werden.

Was tun?

Bilder passend beschriften…

und zwar mit dem Namen der Location bzw. mit dem Ort, wo die Hochzeit stattgefunden hat.

Sobald ein Brautpaar mit ihren Hochzeitsvorbereitungen beginnt, suchen sie als erstes nach einer schönen Location. Hierbei werden diverse Suchbegriffe im Google-Suchfenster eingegeben, die beliebtesten sind natürlich gleich der Name der Location. z. B.:

  • Hochzeit im Schloss…
  • Hochzeit im Hotel…
  • Hochzeit in ….

Anschließend klickt sich das Paar durch die Ergebnisse und nicht selten gehen sie dabei zum Reiter: “Bilder.” Falls du bereits die eine oder andere Hochzeit dort begleitet hast, so sollten darunter (im Optimalfall) deine Bilder auftauchen.

Gerade im Blog wird oft eine große Anzahl an Fotos gebloggt. Falls dann auch noch alle Bilddateien richtig benannt sind, erhöht dies die Chance um ein vielfaches, dass deine Bilder unter den Suchergebnissen ganz oben erscheinen.

Klickt die Braut auf eines der Fotos – landet sie direkt in deinem Blog und bekommt hier eine komplette Reportage von einem Fotografen präsentiert, welcher bereits vor Ort Erfahrungen hat.

Teil III.: Nutze Pinterest als Suchmaschine

Kurze Info: Pinterest ist kein soziales Netzwerk, sondern eine fortgeschrittene Suchmaschine, welche in Deutschland (im Moment) viel zu sehr unterschätzt wird. Dabei ist gerade Pinterest bei den Bräuten wahnsinnig beliebt, übrigens bei Google mittlerweile ebenfalls.

Das Schöne hier, du brauchst nicht wirklich einen Blog – stattdessen hast du bei Pinterest die Möglichkeit Bilder direkt von deinem Computer oder auch vom Smartphone hochzuladen, sie anschließend richtig zu beschriften und mit deiner Webseite zu verlinken.

Kleines Beispiel:  Sagen wir in deinem Portfolio gibt es einen Brautstrauß mit blauen Rosen. 

Wenn du jetzt bei Pinterest nach ähnlichen Fotos schaust, indem du im Suchfeld “Brautstrauß mit blauen Rosen” eingibst – werden dir einige Bilder angezeigt und du kannst sie sogar in einer eigenen Pinnwand pinnen (speichern) – als Inspiration. Genau das gleiche tut auch eine Braut, die gerade ihre Hochzeit organisiert – sie sucht nach Ideen und auf dieser Plattform wird sie fündig.

Teil IV.: Teile jeden Blogbeitrag mit allen beteiligten Dienstleistern

Wir lieben es zu bloggen! Nein, nicht ganz – Christina liebt es Blogbeiträge zu verfassen, Eduard ist etwas weniger dafür zu begeistern… 😉

Völlig gleich ob du es magst oder nicht, Blogbeiträge erhöhen die Besucherzahlen auf deiner Webseite und steigern nun mal gleichzeitig die Chance auf eine Hochzeitsbuchung. Jeder Beitrag bietet gleichzeitig die Möglichkeit, eine schöne Geschichte mit Bilder zu erzählen.

Soweit uns die anderen Dienstleister bekannt sind, erwähnen und verlinken wir sie im jeweiligen Artikel. Anschließend bekommen sie von uns eine E-Mail mit dem Link zur Veröffentlichung, sie freuen sich sehr und teilen den Beitrag mit den eigenen Followern im sozialen Netzwerk. Natürlich sorgt das für Besucher, ein höheres Google-Ranking und auch für weitere Hochzeitsaufträge.

 

Wie kommen wir an alle beteiligten Dienstleister einer Hochzeit?

Super einfach! Jedes unserer Brautpaare bekommt, etwa 4 Wochen vor der Hochzeit, einen Fragebogen von uns zugeschickt. Er beinhaltet alles was für uns von Bedeutung ist und natürlich eine Aufstellung mit Platzhalter für die Dienstleister.

Seit über 5 Jahren arbeiten wir auf diese Art, möchtest du mehr erfahren? Schau hier rein:

Fragebogen für deine Brautpaare

 

Brauchst du Unterstützung beim Nachrichten schreiben?

Mit schönen E-Mail Vorlagen können wir behilflich sein, schau einfach »Hier« rein.

Auf welche Art wir einen Beitrag mit dem Brautpaar teilen und warum sie sofort loslegen, um ihn mit Freunden und Familie zu teilen – haben wir in einem unserer Newsletter verraten. Hoffentlich hast du ihn nicht verpasst!

Teil V.: Auf die Optimierung der Bilder kommt es an!

Unsere Websiten bestehen zum Großteil aus Fotos. Wie wichtig es ist sie vernünftig zu beschriften, da sind wir uns jetzt alle einig, doch es gibt noch zwei weitere Faktoren, die für ein gutes Google-Ranking von Bedeutung sind.

  • Zum einen sind es die Ladezeiten, vor allem bei der mobilen Version.
  • Zum anderen, ist die “optische Qualität” der Bilder entscheidend.

 

Natürlich kannst du auch hier so einiges schnell und einfach umsetzen:

Schritt 1.: Die Ladezeiten hängen nicht nur von der Bildgröße, sondern auch vom “Gewicht” bzw. Dateigröße der Fotos ab. Um unsere Bilder deutlich “leichter” zu machen, nutzen wir das von uns oft empfohlene Tool  »JPEGmini«.

Du ziehst deine Fotos per Drag and Drop in die App rein und das Programm komprimiert sie ohne Qualitätsverlust. Falls du JPEGmini noch nicht nutzt, probiere es aus, unsere Empfehlung kommt vom Herzen.


Schritt 2.:
Unscharfe und farblose Fotos werden im Internet viel seltener angeklickt, deshalb wertet Google das Interesse an solchen Abbildungen als gering ein und straft die Seiten wie auch Blogs mit schlechterem Ranking.

Bei der Vorbereitung der Bilder für das Internet nutzen wir eine von uns, extra für diesen Arbeitsschritt, geschriebene Aktion für Photoshop.

Mit nur einem Klick läuft sie in Photoshop durch, vor allem bei großen Fotostrecken ist es super praktisch und so einfach zu bedienen. Mehr zu diesem Tool erfährst du bei uns im Blog: »Bilder für Web optimieren« 

Wenn du es schneller brauchst,  findest du die Photoshop Aktion direkt unter diesem Link:

»Photoshop Aktion für brillante Farben und scharfe Bilder«

 

Fazit: Nutzerfreundlichkeit steht bei Google & Co an erster Stelle!

Unsere Empfehlung: Achte bitte auf gute Lesbarkeit deiner Texte: Schriftart, Größe, Farbe und Kontrast (zwischen Hintergrund und Text) dürfen dein Publikum nicht daran hindern, die Text-Botschaften leicht zu “entziffern”. Kurze Ladezeiten bei Bildern sind von Vorteil. Durch passende Dateinamen machst du jedem Kunden einfacher dich zu finden.

 

Wie du siehst, alles halb so schlimm!

Natürlich waren dies bei weitem nicht alle Arbeitsschritte zum besseren Google-Ranking, zu diesem Thema findest du ganze Buchreihen mit hunderten von Tipps – doch für den Anfang kannst du damit schon mal starten.

Wir wünschen dir ganz viel Spaß beim Optimieren, ein super Google-Ranking, viele Besucher und großartige Aufträge mit tollem Licht!

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